Freitag, 26. Juli 2013

die grauenvolle Praktik des Einmauerns in Tibet

In Tibet, wo die Mönche beispielsweise zur Kargyud Sekte gehören und die Bön-Praktik des Einmauerns übernommen haben, ziehen sie sich, manchmal für mehrere Monate, hinter sogenannten tsams, «Barrieren», in Berghöhlen zurück. Die Höhle, die ein Mönch zu seiner Zelle erklärt, wird hinter ihm zugemauert und solange er sich in ihrem kalten und dunklen Innern aufhält, wird ihm jeder Kontakt zu anderen menschlichen Wesen verwehrt. Nur seine Nahrung darf ihm regelmäßig durch eine kleine Öffnung in der Mauer hindurchgeschoben werden.

Benjamin Walker - Tantrismus S.61

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