.......
Intellektuelle Theorien stellen den Menschen in die Mitte von allem; alles besteht für ihn, die Sonne, die Sterne, der Mond, die Erde. Sie vergessen sogar die verhältnismäßige Kleinheit des Menschen, seine Nichtigkeit, sein vorübergehendes Dasein und anderes.
.......
Der Prozeß der Entwicklung, nämlich jener Entwicklung, die für die Menschheit als ein Ganzes möglich ist, verhält sich ganz analog dem Prozeß der dem einzelnen Menschen möglichen Entwicklung. Und er beginnt mit der gleichen Tatsache, nämlich eine gewisse Gruppe von Zellen wird allmählich bewußt; dann zieht sie andere Zellen an, macht sie sich untertänig und bringt allmählich den ganzen Organismus dazu, ihren Zielen zu folgen und nicht nur zu essen, zu trinken und zu schlafen. Das ist Entwicklung, und es kann keine andere Art von Entwicklung geben. In der Menschheit sowohl wie im Einzelmenschen beginnt alles mit der Bildung eines bewußten Kerns. Alle mechanischen Kräfte des Lebens kämpfen gegen die Bildung dieses bewußten Kems in der Menschheit, genau wie alle mechanischen Gewohnheiten, Geschmacksrichtungen und Schwächen gegen das bewußte Selbst-Erinnem im Menschen ankämpfen.
Auf der Suche nach dem Wunderbaren Kapitel 15
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen